Autozulieferer Schaeffler vor Börsengang

Ein weißer Ford Escape mit Schaeffler-Aufdruck vor der Skyline von Detroit.
Die Familie Schaeffler behält auch weiterhin die Kontrolle über das Unternehmen.

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat seinen Börsengang angekündigt. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, sollen rund 25 Prozent des Grundkapitals breit bei den Anlegern an der Börse gestreut werden.

Die Einnahmen sollen zur Reduzierung der Schulden verwendet werden. Die geplante Ausgabe von bis zu 166 Millionen stimmrechtslosen Vorzugsaktien soll der Familie Schaeffler die Kontrolle auch nach dem Börsengang sichern. Im ersten Halbjahr 2015 hatte Schaeffler weiter vom guten Geschäft mit der Automobilindustrie profitiert. Schaeffler war auf dem Höhepunkt der Finanzkrise mit dem Versuch gescheitert, Conti komplett zu schlucken. Danach ächzte das Unternehmen unter bedrohlich hohen Schulden. Schaeffler konnte aber inzwischen diese Last Stück für Stück verringern.

Im Frühjahr hatte Schaeffler erklärt, das Unternehmen sehe sich bei einem möglichen Börsengang nicht unter Zugzwang.

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