Außenhandelsdefizit im Februar gesunken

Ein Mann im Anzug mit offenem Mund vor einem goldenen Kerzenständer.
Im Februar hat Österreich etwas mehr exportiert, aber auch die Importe legten zu. Unterm Strich sank das Außenhandelsdefizit.

Österreich hat sein Außenhandelsdefizit im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat etwas verringern können. Der Fehlbetrag ging von 622,6 auf 538,3 Mio. Euro zurück, geht aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria hervor. Die Exporte legten demnach mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 10,16 Mrd. Euro etwas stärker zu als die Importe, die sich um nur 2,5 Prozent auf 10,70 Mrd. Euro erhöhten.

"Nach dem Rekordjahr 2011 sind Österreichs Exportunternehmen auch heuer wieder gut unterwegs. Die positive Entwicklung unterstreicht die internationale Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Produkte und Dienstleistungen sowie die richtig justierten Rahmenbedingungen am Standort Österreich",  so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zur jüngsten Außenhandelsbilanz.

Im internationalen Warenaustausch mit der Europäischen Union bilanzierte Österreich mit einem Verlust in Höhe von 586,4 Mio. Euro - ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat (559,4 Mio. Euro). Der Handel mit Drittstaaten hingegen brachte einen kleinen Überschuss von 48,1 Mio. Euro - vor einem Jahr war noch ein Defizit von 63,2 Mio. Euro verzeichnet worden.

Im Zeitraum Jänner und Februar sank das heimische Außenhandelsdefizit im Vergleich zur Vorjahresperiode von 1,57 auf 1,35 Mrd. Euro. Die Ausfuhren stiegen um 5,4 Prozent auf 19,51 Mrd. Euro, die Einfuhren nahmen um 3,9 Prozent auf 20,86 Mrd. Euro zu. Das Minus mit den 27 Mitgliedstaaten der EU belief sich auf 819,4 Mio. Euro, jenes mit Drittstaaten auf 532,7 Mio. Euro.

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