Aufbruchstimmung bei Air Berlin
Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin, Mutter von Niki (flyniki), hat im Jänner weniger Passagiere befördert. Insgesamt wurden im vergangenen Monat 1,695.371 Fluggäste befördert, nach 1,763.934 ein Jahr zuvor, wie Air Berlin am Donnerstag mitteilte.
Die Auslastung der Flugzeuge sei im nachfrageschwachen Jänner um 0,9 Prozentpunkte auf 78,3 Prozentpunkte zurückgegangen, die Kapazität sei um 2,9 Prozent gesenkt worden.
"Es muss Schlag auf Schlag gehen"
"Ich bin beeindruckt vom Engagement und Einsatzwillen der Mitarbeiter", sagte der 57-Jährige nach seinen ersten Gesprächen. "Der Schlüssel sind nicht irgendwelche Zahlenspiele. Es ist der Schlüssel, die Herzen und das Engagement der Mitarbeiter zu gewinnen und eine Aufbruchstimmung zu erzeugen."
Er wolle in der nächsten Zeit jede Woche an einem der Standorte eine Mitarbeiterrunde abhalten, um mit den Beschäftigten zu diskutieren, kündigte Pichler an. Er sprach von "town meetings" und hob damit den Forums-Charakter der geplanten Treffen hervor.
"Müssen die Mitarbeiter dazu bringen, wie mittelständische Unternehmer zu handeln und zu denken"
Air Berlin sei noch zu retten, bekräftigte Pichler. Alle Beteiligten müssten dafür verinnerlichen, dass das Unternehmen keine Behörde sei: "Wir müssen die Mitarbeiter dazu bringen, wie mittelständische Unternehmer zu handeln und zu denken."
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