Auch in Wiener Neustadt zittert die Belegschaft
Am Wiener Neustädter Standort des Wäscheherstellers Triumph geht seit einer Woche die Jobangst um. Wie vom KURIER berichtet, wird der Schweizer Konzern dort bis zu 170 Stellen abbauen. Welche Bereiche betroffen sind, ist aber noch nicht klar. So wie für den Standort Oberwart (Burgenland) sollen am 7. und 8. April Sozialplanverhandlungen stattfinden. Dass die Näherei in Oberwart mit 210 Beschäftigten geschlossen wird, ist bereits fix.
Ende dieser Woche bzw. spätestens Anfang nächster Woche erwartet Betriebsrat Manfred Knebel Klarheit darüber, welche Beschäftigten in Wiener Neustadt ihren Job verlieren werden, sagte er am Montag zur APA. „Ich rechne damit, dass es quer durch alle Bereiche geht. Die Produktion wird aber wohl am stärksten betroffen sein“, so Knebel. Der Betriebsrat werde um jeden Einzelnen kämpfen.
Den in Summe bis zu 380 Beschäftigten droht das Aus bereits in wenigen Monaten. Die Schließung des Werkes in Oberwart ( Burgenland) wird am Ende des Sommers erwartet.
Schließungswelle
Der Schweizer Dessoushersteller schloss erst im Jahr 2013 die österreichischen Werke Oberpullendorf ( Burgenland) und Aspang (Niederösterreich). 2010 machte die Firma das oststeirische Werk Hartberg dicht. Hunderte Beschäftigte verloren dadurch ihren Arbeitsplatz. Angesichts des neuerlichen Jobabbaus sind Gewerkschaften und Politik alarmiert. Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) will am Mittwoch in Gesprächen mit der Geschäftsleitung Klarheit schaffen, berichtete der ORF.
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