AUA sieht sich von Lufthansa-Streik verschont

Die Austrian Airlines ( AUA) sehen sich vom geplanten Streik der Lufthansa-Flugbegleiter nicht betroffen. Sollte es aber dennoch zu Ausfällen auf Strecken zwischen Österreich und Deutschland kommen, "würden wir alles tun, um Passagiere mitzunehmen. Wir würden größere Flugzeuge einsetzen", sagte AUA-Sprecher Peter Thier am Mittwoch. Aus heutiger Sicht sei aber nicht davon auszugehen, dass das nötig wird, denn die Gewerkschaft Ufo werde wohl eher mit "Streikwarnungen im innerdeutschen Bereich" beginnen. AUA-Flüge seien nicht betroffen.
Bei der Konzernmutter Lufthansa ist man jedenfalls alarmiert und bereitet sich auf eine Arbeitsniederlegung des Kabinenpersonals vor. Gewerkschafter Nicoley Baublies kündigte am Mittwoch für "die nächsten Tage" mehrstündige Streikaktionen an, die jeweils "mit ein paar Stunden Vorlauf" über die Medien und die Lufthansa angekündigt werden sollen. Nach dem Scheitern der Kollektivvertragsverhandlungen am Dienstag hatte die Arbeitnehmervertretung Ufo erklärt, sie bereite unbefristete und flächendeckende Streiks vor; zunächst sollten die 19.000 Flugbegleiter aber "zeitlich und örtlich begrenzt" in den Ausstand treten. Die Gewerkschaft verlangt fünf Prozent mehr Lohn sowie das Ende der Leiharbeit an Bord von Lufthansa-Maschinen.
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