Zwölf Prozent jährlich steigender Digital-Medien-Umsatz

Ein iPhone mit einer Vielzahl von App-Symbolen auf dem Bildschirm.
intBis 2017 könnte der globale Umsatz, der sich aus Endkunden- und Werbeerlösen bildet, mit digitalen Medien pro Jahr um 11,9 Prozent auf 989,5 Milliarden US-Dollar wachsen, berechnete das Beratungsunternehmen PwC. In dieser Zeit schafft das nicht-digitale Mediengeschäft im Schnitt nur 1,6 Prozent jährliches Wachstum und könnte 2017 bei einem Umsatz-Gesamtvolumen von 1,16 Billionen Dollar angekommen sein. Für den globalen Medien-Gesamtmarkt ergäbe sich in dieser Prognose ein durchschnittliches jährliches 5,6-Prozent-Wachstum und ein Umsatz-Niveau 2017 von 2,15 Billionen Dollar.

PwC bildet im jüngsten Global Entertainment and Media Outlook Zukunftserwartungen und Berechnungen der Content-Branche ab.

Deren Zukunft dreht sich um das "Überall-Internet" und dem nahtlosen, zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu dessen Schätzern und Services. Mehr als die Hälfte dieses Zugangs erfolgt 2017 mobil und in der entsprechenden Qualität. Im Sog dieser Mobilisierung der Konsumenten folgt die Werbung. PwC errechnet ein mögliches Ansteigen des mobilen Werbevolumens bis 2017 um 27 Prozent und auf 27 Milliarden Dollar. Das würde einen 15-Prozent-Anteil an den prognostizierten 185 Milliarden Dollar Online-Werbeerlös bedeuten.

Klassische Fernseh-Anbieter werden sich mit den Nutzungseffekten von Over-the-Top-Anbietern wie Netflix beschäftigen müssen, darauf reagieren und sich, laut PwC, "neu erfinden". Netflix und Co könnten 2017 17 Milliarden Umsatz lukrieren. Die "analogen" TV-Anbieter werden ohne Werbung bis dahin 212 Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaften und als Branche um vier Prozent wachsen.

Die europäische Entertainment- und Medien-Industrie wird bis 2012 "lediglich um drei Prozent pro Jahr wachsen" können und dann "rund 506 Milliarden Dollar" erwirtschaftet haben.

Siehe auch: PwC

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