Zweistelliger Online-Markt
Im Rezessionsjahr 2009 stiegen die weltweiten Digital-Spendings um 10,2 Prozent während jene für klassische Medien um 6,4 Prozent fielen. Indiz für einen derartigen Verlauf ist die Nutzer-Entwicklung auf der Zeitachse betrachtet. Nach 100 Millionen Online-Menschen im Jahr 2005 und 500 Millionen im Vorjahr kann die Zahl der Digitalisierten weltweit 2014 auf 1,4 Milliarden Menschen steigen.
Der Medienkonsum, bestätigt
PricewaterhouseCoopers ein bekanntes Szenario, ist jederzeit und überall möglich. Und die Einführung der vierten Mobilfunk-Generation, skizziert
Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC Deutschland, rückt Echtzeit-Übertragungen von TV-Formaten, Videos und Online-Games auf mobile Endegeräte in Reichweite.
Bessere technische Möglichkeiten und die intensivierte Nutzung digitaler Medien schlägt sich wiederum auf den digitalen Werbemarkt nieder. 2009 war der globale Werbemarkt um etwa zwölf Prozent auf 405,6 Milliarden US-Dollar gesunken. Der Online-Werbemarkt war dagegen um 4,3 Prozent auf 60,6 Milliarden US-Dollar gestiegen. PwC errechnet ein Durchschnittswachstum des Online-Werbemarktes von 11,4 Prozent pro Jahr bis 2014.
In fünf Jahr würde das Spending-Volumen auf 103,8 Milliarden US-Dollar angewachsen sein. Online könnte dann hinter TV der zweitwichtigste Werbemarkt mit einem Marktanteil von 20 Prozent geworden sein. Ungeachtet dessen wird Online-Werbung in den USA TV und in Deutschland Print nicht innerhalb der kommenden fünf Jahre überholen können. Im Nachbarmarkt wird Online bis 2014 mit einem prognostizierten Werbevolumen von 7,5 Milliarden die TV-Werbeinvestitionen von 5,9 Milliarden US-Dollar überflügeln können.
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