Ein Apnoe-Taucher kämpfte um sein Leben

Herbert Nitsch ist ein Mann der Extreme. Im Juni 2012 kostete ihn das fast das Leben. Der Weltmeister im Apnoetauchen tauchte ab. Tiefer als je zuvor. In 250 Meter Tiefe. Und wurde beim Auftauchen bewusstlos. Die Folgen ähnelten denen mehrerer Schlaganfälle. Nitsch konnte kaum sprechen und gehen, hatte Balanceprobleme. Der Extremtaucher schwebte in Lebensgefahr.
Ein Jahr später kommt seine Geschichte ins Fernsehen. Ein Kamerateam rund um Regisseur Christian May hat Nitsch ein Jahr lang begleitet. Begonnen bei den Vorbereitungsarbeiten für den Tiefgang im Attersee, dem verhängnisvollen Weltrekord-Versuch vor Santorin in Griechenland, seiner Reha in Meidling bis zu seiner Reise in die Südsee.
Kampf ums Überleben
Es war Juni 2012, als das Unglück passierte. Unter der Beobachtung zahlreicher Pressevertreter holt Nitsch tief Luft und taucht ab. Alles ist ganz normal, bis ein Crew-Mitglied am Tauchboot „Oxygen!“ schreit. Nitsch kämpfte um sein Leben. Erst zwei Wochen später war klar: Er wird überleben.
Sieben Monate nach dem Unfall traute er sich erstmals wieder in sein Element, das Wasser – und zwar in Französisch-Polynesien.
TV-Tipp: „Zurück aus der Tiefe“, Donnerstag um 21.15 Uhr in ServusTV.
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