ZenithOptimedias Konjunktur-Prognose beruhigt

int2011 könnte der globale Werbemarkt mit einem Wachstum von 3,6 Prozent abschließen, lautet das Ergebnis der Berechnungen von ZenithOptimedia. Die Agentur korrigiert eine frühre gemachte Aussage um 0,5 Prozent und glaubt, dass sich die Werbekonjunktur von den aktuellen Turbulenzen nicht dramatisch aus der Bahn werfen lassen wird.
Kein Anlaß zur Sorge

ZenithOptimedia reflektiert die Werbeausgaben-Reduktionen in verschiedenen Schlüsselmärkten als Ergebnis der sich verlangsamenden Weltwirtschaftserholung in entwickelten Märkten gepaart mit der wachsenden Angst vor einer neuerlichen Rezession. Dies veranlaßte werbungtreibende Unternehmen ihre für das vierte Quartal gut ausgestatteten Budget zu kürzen. Es gibt derzeit keine Anzeichen für scharfe Budget-Kürzungen und stornierte Kampagnen.

Zenith Optimedia rechnet mit einem globalen Werbevolumen in Höhe von 466 Milliarden US-Dollar für 2011 nach 450 Milliarden für 2010.

2012, das Werbe-Superjahr

Für 2012 prognostiziert die Agentur ein Werbewachstum von 5,3 anstelle von 5,9 Prozent und für 2013 einen Volumenszuwachs von 5,5 statt von 5,6 Prozent.

2012 ist wieder eines jener wiederkehrenden Werbe-Superjahre. Die Olympischen Sommerspiele in London, die Fussball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine sowie die US-Präsidentenwahl wird für den entsprechenden Geldsegen in der Werbe-Industrie sorgen. Japan, nach dem Erdbeben wieder gesundend, wird sein Scherflein zur für kommendes Jahr prognostizierten Konjunktur-Entwicklung beitragen.

Internet wächst, TV macht die Kohle

Weiters prognostiziert ZenithOptimedia, dass die entwickelten Werbemärkte ihren Anteil am globalen Werbemarkt bis 2013 auf 34,9 Prozent ausbauen können. Dieser Anteil belief sich 2010 auf 31,0 Prozent.

Das Internet bleibt jene Media-Gattung mit dem schnellsten jährlichen Wachstum. Die Agentur weist einen Wachstumsschnitt von 14,6 Prozent pro Jahr für die Periode von 2010 bis 2013 aus.

Und über das Fernsehen werden in den kommenden beiden Jahren die meisten neuen Werbe-Dollar zum Gesamtvolumen hinzukommen.

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