ZenithOptimedia korrigiert Werbemarkt-Aussichten

Auch diese Prognosen korrigierte
ZenithOptimedia nach unten. Ob diese jüngste Adaption der Werbekonjunktur-Aussichten und die damit verbundenen Entwicklungszahlen realistisch, optimistisch oder pessimistisch sind, ist nicht so einfach zu beantworten.
Auf der Hand liegt jedenfalls, dass Europa und alle europäischen Werbemärkte 2012 schrumpfen.
ZenithOptimedia errechnet für die Werbemarkt-Region Europa einen Rückgang um 3,1 Prozent in diesem Jahr. Diese Entwicklung wird als "Fortschreiten von der Stagnation in die Rezession" interpretiert.
Die Werbemärkte Deutschland, Österreich und die Niederlande kommen noch "glimpflich", mit einem unter der Inflationsrate liegenden Wachstum davon.
Andere Märkte wie Italien, Spanien, Portugal und klarerweise Griechenland stecken tief in der Rezession und schrumpfen zwischen 6,5 Prozent wie Italien oder 33,2 wie Griechenland.
Werbemärkte wie China und Brasilien reflektieren das bislang gewohnte Wachstumsbild. Sie werden aller Voraussicht nach 2013 um acht Prozent wachsen. Deren Internet-Werbewachstum wird wahrscheinlich um 15 Prozent ansteigen.
Selbst der US-Markt verzeichnet aufgrund der
Olympischen Spiele und der bevorstehenden US-Präsidenten-Wahl 2012 ein Wachstum von 4,3 Prozent und könnte, so die Prognose, 2013 um 3,6 Prozent wachsen.
In der Euro-Zone muss man sich aus heutiger Sicht auf ein Werbekonjunktur-Plus von 0,9 Prozent im Jahr 2013 und eine 2,3-Prozent-Wachstum 2014 einstellen.
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