ZenithOptimedia erwartet bessere Werbemarkt-Konjunktur

Im Jahr 2014 könnte der globale Werbemarkt weiter um 5,8 Prozent wachsen und auf diesem Niveau im darauf folgenden Jahr verharren.
ZenithOptimedia geht davon aus, dass, abgesehen von den, wenig schmeichelhaft PIIGS - Portugal, Italien, Irland, Spanien, Griechenland - genannten Märkten, alle weitere Weltmarkt-Regionen bereits im kommenden Jahr wieder Werbekonjunktur-Zuwächse verzeichnen könnten.

Für Nord- und Zentraleuropa, einer Region der die Media-Agentur auch den österreichischen Werbemarkt zuordnet, wird ein durchschnittliches jährliches Markt-Wachstum bis 2016 von 2,6 Prozent angenommen. Dort zeigt sich, dass Märkte wie Polen, Ungarn und Tschechien Konjunktur-Entwicklungen aufweisen, die Frankreich, Deutschland und Großbritannien ähnlicher sind als jene in Russland oder der Ukraine.

Auf Media-Gattungsebene wiederholt sich das ohnehin bekannt Bild. Online ist der Werbeträger mit dem größten prozentuellen Marktwachstum, das von Display und somit Bewegtbild sowie von Social Media und Paid Search getrieben wird.

Innerhalb der Media-Channels Online liefert Mobile Advertising die stärksten prozentuellen Wachstumsimpulse. Werbung, die auf Smartphones und Tablets ausgliefert wird, könnte, lautet die Prognose, sieben Mal schneller wachsen als die auf stationäre Internet-Zugangsgeräte ausgelieferte Werbung. Die allerdings bis 2016 auch noch ein jährliches Durchschnittswachstum von sieben Prozent liefert.

Mobile wird, davon geht ZenithOptimedia heute aus, künftig größeres Werbemarkt-Wachstum liefern als alle weiteren Media-Gattungen. Mobile soll 36 Prozent aller neuer, künftiger Werbe-Investitionen liefern. TV 34 Prozent und Desktop-Internet 25 Prozent. Diese Entwicklung geht zulasten des Print-Segments. Die Magazin-Werbespendings an den gesamten Investitionen gehen von 7,9 auf 6,3 im Jahr 2016 und jener der Zeitungen von 17,0 auf 14,0 Prozent zurück.

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