Zalandos schwarzer Absatz

Drei Männer stehen vor einer Anzeigetafel mit Börseninformationen.
Zalando erwirtschaftet konzernweit Gewinn und sieht damit den Beweis für die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells erbracht.

Die Profitabilität des Kernmarktes, der Region Deutschland, Österreich und Schweiz, ist seit Anfang 2014 gegeben. Und seither steuert Zalando immer weiter auf die Gewinn-Zone zu. Die ist nun, wie die vorläufigen und nicht geprüften Zahlen für das Wirtschaftsjahr 2014 des börsennotierten Unternehmens zeigen, erreicht. Der Online-Mode-Händler erreicht demnach ein bereinigtes EBIT von 82 Millionen Euro. Daran ist eine EBIT-Marge von 3,7 Prozent gekoppelt. Zu den für dieses Ergebnis notwendigen Vorbedingungen gehört eine 26-prozentige Umsatz-Steigerung auf 2,2 Milliarden Euro Jahres-Umsatz sowie die Optimierung von Umsatz- und Marketingkosten.

Finanzvorstand Rubin Ritter erklärt angesichts dieser Ergebnis-Entwicklung, dass damit der Nachweis für die Nachhaltigkeit des Zalando-Geschäftsmodells erbracht sei. Und dass das Unternehmen auch im Stande sei, signifikante Margen zu erzielen. Er kündigt auch an, dass Zalando sich künftig nicht mehr so stark auf die "kurzfristige Maximierung der Marge fokussieren werde" und dagegen "Investitionen für langfristiges Wachstum" in Vordergrund treten. Daher soll das Margen-Niveau von 2014 im Geschäftsjahr 2015 investitionsbedingt nicht übertroffen werden können. Das Umsatz-Wachstum würde sich 2015, wie mitgeteilt wird, in einem "Wachstumskorridor von 20 bis 25 Prozent" bewegen. Das Ziel ist, weiterhin profitables Wachstum zu erwirtschaften.

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