Zalando schreit vor Glück

deDie Umsatz-Entwicklung von Zalando ähnelt einem Stiletto. Das E-Schuh-Unternehmen veröffentlicht für das Jahr einen Netto-Umsatz von 510 Millionen Euro. Für das 2008 gegründete Unternehmen, das 2009 sechs und 2010 150 Millionen Euro Netto-Umsatz erwirtschaftete gleicht diese Entwicklungskurve dem erwähnten Schuh-Modell. Wobei Zalando, wie Robert Gentz, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens, erklärt, "mehr als die Hälfte des Umsatzes außerhalb der Kernkategorie Schuhe lukriert".

Und 50 Prozent dieses Umsatzes erwirtschaftet das E-Commerce-Unternehmen außerhalb Deutschlands. Aktuell ist Zalando in zwölf europäischen Märkten operativ tätig. Die jüngsten Expansionsschritte machte das Unternehmen in die Märkt Dänemark und Finnland.

In Österreich erwirtschaftet das Unternehmen, laut einer aktuellen Berechnung des EHI Retail Institute 10,1 Millionen Euro Umsatz und damit beispielsweise mehr E-Commerce-Umsatz als EHI für Billa annimmt und ausweist.

Und das Momentum in dieser Umsatz-Entwicklung wird auch im aktuellsten Spot thematisiert. Er trägt bezeichnenderweise den Titel Virus.

Ob hinter dieser Umsatz-Entwicklung auch betriebswirtschaftliche Profitabilität steckt, lässt Zalando offen. Derzeit wird intensiv expandiert. Das Unternehmen errichtet derzeit ein Logistik-Zentrum, eröffnete bereits einen Technologie-Standort und hat an seinen Standorten in Berlin und Brandenburg "bereits über 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen".

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