Zalando pusht Netto-Umsatz

Eine Frau präsentiert Mode aus der Herbst-/Winterkollektion 2013-14 von Zalando.
de, at, chZalando erwirtschaftete im Geschäftsjahr einen Netto-Umsatz in der Höhe von 1,762 Milliarden Euro, wovon 1,056 Milliarden auf den Kernmarkt des E-Commerce-Unternehmens, die Region Deutschland, Österreich und Schweiz, entfallen.

Verglichen mit 2012 stieg der Netto-Umsatz um 603 Millionen Euro. Zalando vertreibt und vermarktet Mode mittlerweile in 15 Märkte. Und konnte 2013, nach eigenen Aussagen, Marktanteile in "allen wichtigen Märkten" ausbauen sowie "schneller als der Markt wachsen".

In der DACH-Region bleibt das E-Commerce-Unternehmen Break-Even ohne mehr über das erreichte Profitabilitätsniveau zu verraten. Auf Gruppen-Ebene ist mit einem negativen Ergebnis zu rechnen. Indiz dafür ist, die EBIT-Marge, die sich, wie unklar formuliert ist, "um rund einen halben Prozentpunkt von -7,2 Prozent im Jahr 2012 verbesserte".

Diese Margen-Entwicklung wird mit "schwierigen Wetterbedingungen" - später Sommer, milder Winter - und die darauf folgenden Preisnachlässe, die wiederum die Margen unter Druck setzten, sowie Anlaufkosten für jene Schritte, die der strategischen Wachstumsentwicklung zugeordnet sind, begründet.

2013 verkaufte Zalando erstmals mehr Bekleidung als Schuhe. Im vierten Quartal 2013 verzeichnete der Marktplatz "mehr als 300 Millionen Shop-Besuche". Und zum Jahresende 2013 wurden 13 Millionen aktive Kunden, die "in den vergangen zwölf Monaten mindestens einmal" einkauften, gezählt. 2012 betrug diese Zahl neun Millionen Kunden. Darüber hinaus erfolgten ebenfalls zum Jahresende "mehr als 35 Prozent der Zalando-Besuche mobil".

Und die "durchschnittliche Retourenquote blieb stabil bei rund 50 Prozent".

Die genannten Zahlen stammen aus dem vorläufigen und nicht geprüften Betriebsergebnis des E-Commerce-Unternehmens.

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