Zalando macht sich glücklich

deZalando weist für das erste Halbjahr 2012 einen Netto-Umsatz in Höhe von 471 Millionen Euro aus. Und kündigt an, den Umsatz des Vorjahres zu verdoppeln. Das sollte nicht schwierig werden. Zalando schloß das Geschäftsjahr 2011 mit einem Umsatz von 510 Millionen Euro ab. Gleichzeitig veränderte sich die Verteilung der Gesellschaftsanteile. AB Kinnevik erwirbt weitere zehn Prozent des E-Commerce-Unternehmens, die dem schwedischen Investor kolportierte 287 Millionen Euro wert sind.
Zalando - Erlösung - Agentur: Jung von Matt/Pulse

Diese zehn Prozent kaufte AB Kinnevik wiederum von Holtzbrinck Ventures, Tengelmann Ventures und Rocket Internet. Über Rocket Internet hält Kinnevik weitere neun Prozent. Das macht den Investor, der 2009 in das E-Commerce-Unternehmen eingestiegen ist und seither sukzessive die Beteiligung erhöht, mit 35 Prozent zum größten Anteilseigner an Zalando. Darüber hinaus sicherte sich Kinnevik eine Option auf weitere drei Zalando-Prozent, deren Kaufpreis mit 100 Millionen Euro beziffert werden.

Holtzbrinck Ventures, Tengelmann Ventures und Rocket Internet besitzen nun gemeinsam 56 Prozent an dem Online-Händelsunternehmen. Darüber hinaus ist die russische DST - ein Facebook-Gesellschafter - seit Anfang Februar 2012 mit vier Prozent an Zalando beteiligt.

Kinnevik ist klarerweise vom Wachstum des Unternehmens beeindruckt. Und der Halbjahresumsatz ist ein schlagender Beweis dafür. Mit dem Ziel vor Augen, den Umsatz des Jahres 2011 zu verdoppeln, will sich Zalando, wie dessen Geschäftsführer Rubin Ritter erklärt, "zum größten Anbieter für Fashion und Schuhe im europäischen Online-Markt küren".

atmedia.at

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