YouTube.at läuft an
Die Austrifizierung der Plattform unterstützen wiederum Partner, die, hier manifestiert sich die Premium-Content-Strategie des
Google-Unternehmens, professionell Inhalt produzieren und
YouTube zum Aufbau, zur Ausschöpfung und der Gewinnung neuer Zielgruppen nutzen wollen.
Russmedia, Red Bull Media House, Fashion TV, 1000ps.at sind beispielsweise Content-Produzenten, die die erste Welle der
YouTube.at-Content-Partner repräsentieren.
"Russmedia ist", wie
André Eckert, Geschäftsführer von
Russmedia Digital
Wien im Rahmen der in Wien erfolgten
YouTube-Vorstellung erklärte, "mit fünf Kanälen, die sich aus dem Portfolio des Medienunternehmens speisen mit dabei. Und wir wollen zügig dieses Angebot ausbauen". Für
Russmedia spielen, neben der medialen und der vermarktungstechnischen Perspektive dieser Partnerschaft, wie Eckert argumentiert, technische Gründe eine Rolle: "Die
YouTube-Bewegtbild-Technologie ist immer am letzten Stand und die Kanäle sind jederzeit in eigene Online-Medien-Angebot einbindbar." Daraus ergeben sich für ein Medien-Unternehmen Möglichkeiten Kosten einzusparen. Parallel dazu lassen sich die Channels werblich bewirtschaften.
Und für diese Bewirtschaftung steht eine entsprechendes Werbe-Inventar auf
YouTube.at zur Verfügung, das, wie
Google
Austria-Country Manager
Markus Kienberger erklärt, der Customer Journey der Nutzer folgt. An verschiedenen Punkten dieser Reise sind Werbemittel-Kontakte vorgesehen.
Auf der
YouTube.at-Startseite ist das Masthead genannte, dynamische Format ein erster, reichweitenstarker "Empfänger" österreichischer Nutzer. Darauf folgt die Searchpage, wo die Suche beginnt und in der eine mehrere Formate umfassendes Inventar platziert ist. Danach folgt die Koppelung der Aufmerksamkeit und der Kontakte, die ein Video generiert, mittels PreRoll-Spot. Hier kommen die im Jahr 2010 eingeführten TrueView-Spots zum Einsatz. Worunter grundsätzlich das Abrechnungsmodell nach Cost-per-View zu verstehen ist. Die PreRoll-Spots werden nur als Sichtkontakt abgerechnet, wenn Nutzer den Werbefilm in voller Länge sahen.
Der Reigen dieser Display-Formate mündet in
Branded oder
Brand Channels und somit in Content Marketing-Aktivitäten.
Neben dieser Werbebewirtschaftung, die bereits angelaufen ist, startete am 11. April 2013 offiziell das Partnerschaftsprogramm von
YouTube in Österreich. Damit sollen Content-Produzenten in der Realisierung ihrer Bewegtbild-Pläne sowie bei der Einrichtung und dem Betrieb ihrer Channels unterstützt und serviciert werden. Dazu gehört auch die Monetarisierung der Channels, die mittels "sehr fairem Revenue-Share-Modell" abgerechnet wird. Und einen nachhaltigen Erlösstrom für Anbieter darstellen kann.
atmedia.at
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