Wrabetz sieht Zukunft gesichert
Und das ist der schwierigste Teil der ORF-Zukunft. Eine den
ORF betreffende höchst uneinige Koalition, die noch dazu eine unabhängige Medienbehörde zu schaffen und zu besetzen hat; die Regel für einen Public-Value-Test zu fixieren hat; die sich seit Jahresbeginn auf keine Management- und Kontrollstruktur des ORF einigen kann und die sich nicht ansatzweise über die Refundierung der Gebührengelder einig ist. Diese von der Regierung und mit Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament zu beschließende ORF-Gesetz entsteht erst dann, wenn sich ÖVP und SPÖ gegenseitig Zugeständnisse in andern, nicht ORF-nahe Einflusssphären abverhandelt haben. Bis Jahresende wird es mit einem neuen ORF-Gesetz nichts mehr werden. Und ob die von der EU-Kommission gesetzte Frist von zwölf Monaten dafür ausreicht?
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