Wrabetz ist der Richtige

Ein Mann mit Anzug und Namensschild vor einem blauen Hintergrund.
at"Der absolut richtige Mann für den Österreichischen Rundfunk", befindet Horst Pirker in seinem Kommentar zur öffentlich-rechtlichen Gemengelage im Magazin Format. Denn der "sympathische Sozialdemokrat kann das, worauf es wirklich ankommt, entschieden besser als alle, die sonst im Kontext ORF genannt wurden und werden".
Quote-Niveau-Korrelation außer Kraft gesetzt

Pirker reflektiert Wrabetz diplomatische Fertigkeit sowohl unter der früheren "Mitte-Rechts-Regierung" wie unter der jetzigen als Generaldirektor fest im Sattel zu sitzen. Pirker: "Das wird nie mehr jemandem gelingen. Deswegen, wegen dieser seiner Schlüssel-Qualifikation ist er Generaldirektor und wird er auch Generaldirektor bleiben."

Pirker, der in seinem Kommentar als "Unternehmer" an die Öffentlichkeit tritt, konstatiert, dass "es mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich umfassend bergab geht". Der Grund ist in der "übrigens erstmals außer Kraft gesetzten Korrelation" zu finden: und zwar die Gegenläufigkeit von Niveau und Quote.

Pirker: "Je höher das Niveau, umso niedriger die Quote; und umgekehrt. Der ORF setzt also diese historische Gesetzmäßigkeit außer Kraft und synchronisiert erstmals nachhaltig den Niveauverlust mit dem Reichweitenverlust und entspannt damit die traditionell so belastete Beziehung von Anspruch und Quote. Alexander Wrabetz löst also auch diesen klassischen Widerspruch in einer einmal mehr überraschenden Koalition auf. Schlüssel-Qualifikation."

Format.at (Format, Nr. 46, Seite 24)

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