Wistiki expandiert nach Österreich

Drei Männer stehen vor einem Whiteboard, einer hält einen kleinen weißen Gegenstand in der Hand.
Das französische Startup Wistiki startet mit seiner digitalen Suchhilfe im österreichischen Markt.
Eine verlorene Handtasche liegt auf dem Bürgersteig vor einer Apotheke.
Das österreichische von Julian Breitenecker und Albert Fellner gegründete StartupLocca bekommt Konkurrenz aus Frankreich. Die BrüderBruno, HugoundThéo Lussatoexpandieren mit ihrer digitalen SuchhilfeWistikinach Österreich. Das Unternehmen entwickelte und vermarktet einen Bluetooth- und GPS-fähigen Anhänger, mit dem Gegenstände, die verloren gehen können aber nicht verloren werden sollten, im Falle eines Verlustes geortet und gefunden werden können. Wistiki lässt sich an Gegenstände hängen, an sie kleben oder in sie stecken. Der Anhänger und der damit verbundene Wertgegenstand kann wiederum via App -Android-undApple-Version - und per Smartphone oder Tablet geortet werden.

Über die App und der dortigen Karten kann ein mit Wistiki versehener Gegenstand lokalisiert und sein Aufenthaltsort angezeigt werden. Weiters klingelt der Anhänger selbst. Oder der Bluetooth-Anhänger kann dazu verwendet werden, um umgekehrt, wie im Falle eines verlegten Smartphones, dazu genutzt werden, um das gesuchte Endgerät zum Klingeln zu bringen. Darüber hinaus gibt es einen "Leinen"-Modus, der informiert wenn sich Anhänger und Endgerät voneinander wegbewegen. Weiters baut das Startup eine Community, deren Mitglieder sich gegenseitig in der Suche verlorener Gegenstände unterstützen.

Die Brüder Lussato begannen vor zwei Jahren am National Scientific Research Center im französischen Lyon mit der Entwicklung ihrer Idee für den Anhänger. Im Vorjahr erfolgte die Unternehmensgründung. Die erste Finanzierung erfolgte über das Crowdfunding-Portal MyMajorCompany. Dabei konnte die Lussatos rund 80.000 Euro Startkapital aufbringen, um damit die Marktreife von Wistiki herzustellen. Die ersten Vorbestellungen - 35.000 Stück - wurden im November 2014 ausgeliefert. Parallel dazu wurde der Vertrieb über verschiedene Einzelhändler in Frankreich aufgenommen. Ende 2014 verkaufte das Startup 50.000 Stück Wistikis und erwirtschaftete eine Million Euro Umsatz.

Im Jahr 2014 erfolgte noch eine Kapital-Erhöhung auf 225.000 Euro. Der damalige Unternehmenswert wurde mit 1,5 Millionen Euro beziffert. Im Juli 2015 konnten die Brüder mit Investoren eine neuerliche Finanzierungsrunde, die 1,5 Millionen Euro Wachstumskapital brachte, abschließen. Diese Geld fließt in die technische Optimierung von Wistiki, die Erweiterung des Produkt-Portfolios und wird in die Bekanntheit des Produktes und in die Marke Wistiki investiert.

Drei Männer sitzen auf einer schwarzen Couch vor einer orangefarbenen Wand.
Die Brüder Lussato verfolgen mit ihrem Unternehmen die Vision "ein übergreifendes System an Produkten und Serviceleistungen anzubieten welches die Referenz als Sammelstelle und Ausgabe von Fundgegenstände und eine ArtLost and Found - Gemeinschaft 2.0werden soll".

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