wikifolio.com startet in Österreich

Ein lächelnder Mann mit Brille und hellblauem Hemd vor einem weißen Hintergrund.
atDas in Österreich von dem Österreicher Andreas Kern gegründete und geführte Finanz-Start-up wikifolio.com nimmt nach acht Monaten erfolgreicher Markteinführung in Deutschland mit seinem Angebot - Social Trading - das Geschäft auch im Heimatmarkt auf. wikifolio.com vereint grundsätzlich Social Media und Geldanlage.

Es geht aber auch um transparente Anlage-Strategien sowie um das Vertrauen in und die Bereitschaft Anlegern zu folgen. Und es geht auch darum, mit einer Mindestinvestition von 100 Euro an Kapitalmarkt-Entwicklungen mitzupartizipieren.

Wikifolios.com sind, wie es Gründer und Mastermind Kern skizziert, "offene Anlagestrategien". Anders ausgedrückt sind Wikifolios wie Wertpapier-Depots, die darauf ausgerichtet sind Renditen zu erwirtschaften.

Diese Investitionstätigkeit leben auf dem Handelsplatz Anleger vor, indem sie eigene Wikifolios publizieren und deren Entwicklungen sichtbar gemacht sind. Diesen Tradern können wiederum Anleger, die nur investieren und das eingesetzte Kapital für sich arbeiten lassen aber keine eigenen Wertpapier-Strategien entwickeln wollen, folgen.

Derzeit stehen 434 Wikifolios in Deutschland und 65 davon auch zum Start in Österreich zur Verfügung. Dort wurden bisher 21,5 Millionen Euro platziert.

Kern beziffert das mittlerweile Erreichte der Plattform: "Das monatliche Handeslvolumen liegt mittlerweile bei mehr als 50 Millionen Euro. In den acht Monaten seit Launch wurden Trades in Höhe von 379 Millionen Euro ausgelöst. Täglich werden im Schnitt 1.200 Trades verarbeitet."

Und die erfolgreichsten Wikifolios der letzten Monate trugen Renditen bis zu 70 Prozent ein, akzentuiert Kern die Performance dieser offenen Investment-Strategien.

In Österreich arbeitet das Unternehmen mit Brokerjet zusammen. Das Online-Brokerage-Unternehmen der Erste Bank Group ist überzeugt, dass Wikifolio.com Menschen, die unter den bisherigen Umständen nicht für Kapitalmarkt-Investitionen zu gewinnen sind, von einer derartigen Anleger-Tätigkeit begeistert werden können. Daher rechnet Brokerjet generell als auch für sich mit einer Erweiterung der Zielgruppe und Neukundengewinnen.

Kern ließ das Marktpotenzial in Österreich vom Marktforscher Integral erheben. Diese Analyse ergab, dass "14 Prozent der österreichischen Haushalte mit Wikifolio ansprechbar und auch zu erreichen wären". Ein, wie der CEO konstatiert, im Vergleich zu herkömmlichen Produkten unvergleichliches Potenzial.

Auf die Markteinführung in Österreich will Kern sowohl die Expansion der Handelsplattform als auch deren Weiterentwicklung rasch folgen lassen. Der voraussichtlich nächste, aber unausgesprochene Wikifolio-Schritt könnte in die Schweiz erfolgen. Auf der Produkte- und Service-Ebene will Kern, und das sagte er auch explizit, "Dach-Wikifolios" einführen. Und vieles mehr.

Kern plant ein Wachstum, dass, wie er sagt, dazu führen wird, dass das Unternehmen Wikifolio nicht innerhalb der nächsten fünf Jahre Break-Even also in den schwarzen Zahlen sein wird.

atmedia.at

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