Wiener Stadtkommunikation-Geschäfte

Denn die rot-grüne Stadtverwaltung erteilt dem Medienunternehmen, dem SP-Nähe attestiert wird, einen auf zunächste fünf Jahre terminisierten "Rahmenvertrag Stadtkommunikation", der optional eine Verlängerung um drei weitere Jahre enthält.
In dessen Rahmen produziert der Bohmann Verlag Stadtinformationsmedien wie A la Carte Wiener Heurigen, A la Carte Wiener Kaffeehäuser, wien.at, 24h für
Wien, City, City & Life, Gesunde Stadt, Welt & Stadt, Wohl & Befinden, Wiener Schulführer oder das Schau Magazin zum Regionalsender schau TV. Oder auch Bezirkspläne sowie Haltestellen- und U-Bahn-Umgebungspläne.
Egal. Die Opposition in der Stadt, die Parteien
ÖVP und
ÖVP kritisieren die erfolgte Auftragsvergabe, das Auftragsvolumen und die Laufzeit des Vertrags. Und: "Dass es nur einen Bieter gab. So ein Zufall!"
SPÖ und Grüne verteidigen die erfolgte Stadtkommunikationsvergabe und deren Abwicklung und argumentieren, die Auftragsdotierung damit, dass es in der Stadt viele Menschen gäbe, die nicht unbedingt digital zu erreichen seien und daher mittels Printmedien angesprochen werden müssen. Dazu wären "jährlich 100 Millionen Euro Marketing-Budget" notwendig, die wiederum "nicht einmal ein Prozent des Stadtbudgets" sind.
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