Wertlose Reichweiten
ch // Tobias Trevisan, Geschäftsführer der FAZ, kritisierte in Zürich im Rahmen einer Tagung der Schweizer Presse, dass die Reichweite, die Online-Medien mit Qualitätsanspruch verkaufen Werbekunden weniger Wert ist als jene von Aggregatoren und Spezialisiten. Er verwies darauf, dass in Deutschland 2008 brutto drei Milliarden Euro Werbegelder in das Internet flossen. Davon erwirtschafteten die zehn führenden Verlags-Websites gerade 82 Millionen Euro. Den Löwenanteil verschlang Google oder die Service-Portale GMX und T-Online. Dieses Ungleichgewicht will man bei der FAZ mittels semantischer Leistungen im Content ausbalanzieren.
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