Werbung-Kollektivvertragsverhandlungen stehen

atAuf keinen grünen Zweig kommen die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation und die Gewerkschaft GPA-djp bei der Erneuerung des Kollektivvertrages für die Angestellten der Branche. Die Arbeitgeber bieten eine 3,1-prozentige Erhöhung der Mindestgehälter plus eine Einmalzahlung von 50 Euro. Dieses Angebot lehnen die Arbeitnehmer-Vertreter als "deutlich unter den Kollektivvertragsabschlüssen vergleichbarer Branchen liegend" ab.
Gehaltseiszeit und Werbeklima-Optimismus

Laut Gewerkschaft herrscht Eiszeit zwischen den beiden Verhandlungsparteien. Wegen des als unzureichend qualifizierten Arbeitgeber-Angebots. Seitens der Arbeitnehmer-Vertretung wird argumentiert, dass die Fachgruppe "trotz hoher Inflaton eine Anpasung der Gehälter verwehrt wird und auch Minimalforderung nicht anerkennt".

"Wir weisen seit Beginn der Verhandlungen darauf hin, dass der Kollektivvertrag auch eine Anpassung an die betrieblichen Realitäten braucht", heißt es dazu von Gewerkschaftsvertretern. Als eine dieser betrieblichen Realitäten nimmt die Gewerkschaft die Ergebnisse des kürzlich publizierten Wifo Werbeklimaindex an, in dem von vollen Auftragsbüchern, guter Nachfrage-Entwicklung und Personalbedarf gesprochen wird.

Siehe: Gewerkschaft GPA-djp
Background: atmedia.at - Werbebranche in guter Laune

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