Werbestopp für Öffentlich-Rechtliche
de // Im Zuge des Symposiums "Lost in Transition" der Deutschen Landesmedienanstalten forderte der Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, ein Aus für Werbung in den Programmen öffentlich-rechtlicher Sender. Er verweist auf die durch die Wirtschaftsentwicklung entstehende Schieflage im dualen System. Die Einbussen der Privatsender machen die Gebührenmacht der Öffentlich-Rechtlichen noch deutlicher und diese noch stärker argumentiert Langheinrich. Auch Jürgen Doetz, Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedine mahnte im Rahmen der Veranstaltung werbefreie, ausschließlich gebührenfinanzierte Programm ein
Kongruente Medienordnung
Doetz mahnt an: "Auch wenn noch nicht alle Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht wurden - ein Blick in die Werbeblöcke der privaten TV-Programme genügt, um zu erkennen, dass die Situation im Werbemarkt dramatisch ist. Die private Medienwirtschaft braucht keinen Rettungsschirm, wohl aber eine liberale und kongruente Medienordnung sowie eine Korrektur der zur Zeit stattfindenden gesetzlichen und marktmäßigen Einschränkungen ihrer Erlösmöglichkeiten. Dazu gehört auch ein werbefreier öffentlich-rechtlicher Rundfunk."
Verband Privater Rundfunk und TelemedienHorizont.net
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