Werbedruck-Lücke wird grösser

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Der Werbedruck in elektronischen Medien steigt weiterhin stärker als im gesamten österreichischen Medienmarkt.

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Die im
Goldbach Electronic Media Index
Austria(GEMI) zu einem Index-Wert destillierten Brutto-Werbe-Ausgaben in
Österreich stiegen im vergangenen März um drei Punkte. Das zeigt die soeben von dem Medien-VermarkterGoldbach Austriavorgelegte jüngste Werbedruck-Verlaufsskizze. DerGEMIerreicht mit diesem Zugewinn einen neuen Stand von 345 Punkten. Der, auch nicht-elektronische
Mediagattungen berücksichtigende Gesamtmarkt-Wert legte im Berichtsmonat um zwei Punkte zu. Und erreicht 279 Punkte. Das zeigt, dass die beiden Werbedruck-Kurven um 66 Punkte auseinanderliegen und sich der GEMI-Wert ein weiteren Punkt Distanz schuf.
Die Einzelbetrachtung der Media-Spending-Verläufe im März in Österreich zeigt, dass Online und Aussenwerbung jeweils drei Punkte zulegen und ihre im vorhergehenden Februar erreichten Niveaus auf 199 (Online) und 277 (Aussenwerbung) Punkte ausbauen konnten.

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Im TV stieg der
Werbedruck neuerlich. Das wirkte sich in zwei weiteren Index-Punkten und einem neuenGEMI-Stand von 344 Punkte aus. Auch in Radio wurde brutto mehr investiert. Das bringt zwei und einen Steigerung auf 151 Punkte.

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Die Brutto-Werbe-Ausgaben in Printmedien verharren auf dem Februar-Niveau. Die
Mediagattung steht bei 243 Punkten.
Kino und Direktwerbung verlieren hingegen. Der
Werbedruck im Kino lässt um "einen" und im Direktmarketing um "zwei" Punkte nach. Das zieht ein Nachlassen der beiden Gesamtwerte auf 126 und 136 Punkte nach sich.

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Der TV-Indexwert setzt sich klarerweise aus den Werbedruck-Verläufen im privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehen zusammen. DerGEMIverteilt die den Wert repräsentierten Brutto-Werbevolumina zu 69 Prozent auf Private und zu 31 auf den öffentlich-rechtlichen Anbieter auf. Dieser konnte den
Werbedruck so steigern, dass dessen Anteil um efünf Indexpunkte stieg.

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Der sich aus Display-, Bewegtbild-, Mobile- und Response-Werbung zusammensetzende Online-Index zeigte im März diese Werbedruck-Verläufe in sich: Display legte fünf Indexpunkte zu und macht 84 Prozent des Gesamtwertes aus. Mobile stagniert. Die Bewegtbild- und Response-Anteile sinken, gemessen am Vormonat Februar, leicht.

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Die eingangs ausgewiesene Entwicklung der
Mediagattung
Aussenwerbung hat ihrer Ursache in der Entwicklung von Digital-Out-of-Home. Der dortige
Werbedruck habe im März so zugenommen, dass drei neue Indexpunkte für DOOH zu verbuchen waren, argumentiert der Medien-Vermarkter diesen Verlauf.
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