Werbedruck im Auf und Ab


Die Gelben Seiten fallen aus dem Gesamtmarkt-Wert und auch aus dem GEMI
Austria hinaus. Grund dafür ist der Erfassungsstopp durch
Focus MR, deren Daten wiederum die Basis für den GEMI
Austria sind.
Während der Gesamtmarkt-Wert auf 276 Punkt sinkt, stieg der GEMI
Austria, der Repräsentant für elektronische Medien, auf 302 Punkte.
Das nicht gerade berauschenden Pünktchen Gewinn der elektronischen Medien ist der Beitrag von TV, da Online und Radio im Februar stagnieren. Mit 307 Punkten geht TV, mit 156 Punkten Online und Radio mit 142 Punkten in den März 2014.



Die vorhergehenden Grafiken zeigen den Split innerhalb der Index-Wert TV, Online und Aussenwerbung. Der so dargestellt TV-Wert beispielsweise zeigt wieviel Werbedruck das private und wieviel das öffentlich-rechtliche Fernsehen im Februar erzeugte.
Das Absinken des Gesamtmarkt-Wertes ist aber nicht ausschließlich auf das Fehlen der Gelben Seiten zurückzuführen. Auch die weiteren nicht-elektronischen Brutto-Media-Spending-Werte zeigen Schwäche.
Aussenwerbung und Print verlieren jeweils zwei Punkte. Deren Brutto-Werbedruck beträgt mit Anfang März 248 und 247 Punkte. Kino stagniert und verharrt auf 118 Punkten.
Als "Sieger" in diesem Monat darf sich das Direkt-Marketing betrachten. Die Investitionen in klassische Prospekte, Direct Mailings und Zeitungsbeilagen nahmen zu. Der Werbedruck stieg. Drei Punkte Zuwachs hieven den Wert auf 128 Punkte.


Der GEMI Austria liefert auch Relationen, die die Entwicklungen der Werbedruck-Werte reflektieren. TV legte innerhalb von zwölf Monaten um 24, Online um 15 und die Aussenwerbung um sechs Punkte zu. Der GEMI selbst stieg um 25, der Gesamtmarkt um sechs Punkte an.

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