Werbebilanz September: + 0,3 Prozent

at // Zweimal hinauf, einmal hinunter. Davon ist der österreichische Werbemarkt im zurückliegenden, dritten Quartal geprägt. Der September ist nach dem Ausreisser-Monat Juli das zweite Monat in diesem Jahr mit einer positiven Bruttowerbeausgaben-Entwicklung. Auf das Jahr gerechnet, ergibt die von Focus Media Research errechnete Kumulation ein Minus von zwei Prozent. In Anbetracht des bevorstehenden werbestärksten, vierten Quartals ist aus heutigem Gesichtspunkt eine rote oder schwarze Null zum Jahresende möglich.
Online und Privat-TV performen weiter

Dem ist allerdings die Mitte dieser Woche veröffentlichte Prognose der Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation gegenüberzustellen. Die Organisation geht von einem, auf Basis des Werbeabgabe-Volumens errechneten Werbebilanz-Defizit 2009 von etwa zehn Prozent aus.
Im September generierte einmal mehr Online das, mit 22,7 Prozent höchste Spendingwachstum. Dahinter rangieren mit 17,9 Prozent die klassischen Prospekte und mit 17,6 Prozent Zeitungsbeilagen. In der Kumulation liegt Online mit 29 Prozent an der Spitze der medialen Wachstumsträger vor Privat-TV mit 9,2 Prozent. Dahinter liegt mit 9,2 Prozent das gesamte Pressesegment. Kino, Fachzeitschriften und die Magazine müssen von Jänner bis September die deutlichsten Bruttowerbewert-Rückgänge verkraften.

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Focus Werbebilanz September 2009Fachverband Werbung & Marktkommunikation

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