Werbe-Parallelen zwischen VN und Weser Kurier
Im Netz wird schon diskutiert. Von Kopie spricht der Blog GenerationAnders. Auch Internetszene.at, ein in Vorarlberger beheimateter Online-Medien-Dienst, erörtet die Wiederverwendung der
Weser Kurier-Kreation und spricht angesichts dieses Duplikats von "Fremdschämen".
Gegenüber
Internetszene.at verteidigt der VN-Verlagsleiter Gerhard Bertsch die Neu- oder Wiederverwendung mit den Worten: "Wir stehen zu dieser Kopie!"
In Bremen und beim
Weser Kurier ist man sich über diese Form von Anerkennung aus Österreich derzeit im Unklaren und überlegt, wie folgender Twittert-Post zeigt.
Kopien, Nachahmungen, kreative Ähnlichkeiten, etc. sind, aber nicht nur, in der Kommunikation an der Tagesordnung. Wieviele dem
iPhone "nachempfundene" Smartphones gibt es auf der Welt?
Allerdings kommt in diesem Falle ein nicht sofort augenfälliger Seitenaspekt mit ins Spiel. Zeitungen und Verleger in Österreich, Deutschland und Europa fordern mit Vehemenz ein Leistungsschutzrecht für ihre geistigen Schöpfungen ein sowie Urheberrecht-Adaptionen in ihrem Sinne.
An Nebenfronten wie diesen könnten Verleger und Printmedien-Unternehmer beweisen, dass ihre Leistungsschutzrecht-Ansprüche gerechtfertigt sind und sie die schöpferischen Leistungen Anderer respektieren.
Das vorliegende VN-Beispiel wirft jedenfalls Fragen auf, ob ein Leistungsschutzrecht in vollem Umfang gerechtfertigt sein kann!
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