Weltjournal: Klonschnitzel und Quallenschwein

Ein Schwein steht an einem Metallgitter in einem Stall.
Das Weltjournal informiert am Mittwochabend über die weltweite Entwicklung von Genmanipulation.

Der erste Klonburger wurde unlängst in London verspeist, und das Weltjournal (22.30 Uhr, ORF 2) erklärt, warum selbst in Österreich schon das eine oder andere Klonschnitzel auf dem Teller gelandet sein dürfte: Jährlich werden bis zu 400.000 Tonnen Fleisch nach Europa importiert, das aus den Vereinigten Staaten, Kolumbien, Brasilien oder Argentinien stammt. Diese Staaten haben das Klonen erlaubt. Die zuständige „Food And Drug Administration“ hat bereits 2008 grünes Licht für den Einsatz künstlich reproduzierter Tiere gegeben. So landen Fleisch oder Milch der Klon-Nachkommen ohne Deklarierung in den amerikanischen Supermarktregalen und sogar in der EU.

Das Weltjournal informiert außerdem über die neuesten Entwicklungen in der Wissenschaft: Per Genmanipulation können Lachse um ein Vielfaches schneller wachsen und Hühner gegen die Vogelgrippe resistent gemacht werden. Hausschweine mit Quallengenen leuchten im Dunkeln grün, und man forscht an Moskitos, die keine Malaria mehr übertragen.

Die anschließende Dokumentation "Bienen - Untergang einer Sonnenkönigin" beleuchtet auf ORF 2 um 23.00 Uhr die Vielfältigkeit der Ursachen des Bienensterbens und beobachtet Imkerinnen und Imker in den USA, Australien und Europa.

Info: Weltjournal, "Klonschnitzel und Quallenschwein" um 22.30 Uhr (ORF 2) - präsentiert von Eugen Freund.

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