Weihnachtsspenden machen nicht sympathischer
Eine, von kajomi initiierte Befragung deutscher Konsumenten ergab, dass bei 60 Prozent einmaliges wohltätiges Verhalten keinen positiven Eindruck hinterläßt und per se keine Sympathiepunkte damit zu sammeln sind. Bei 39 Prozent lassen sich jedoch Sympathie-Gewinne einfahren.
Von den Unbeeindruckten sagen wiederum 37 Prozent, dass das vermittelte Gute individuelle Meinungen zum Unternehmen nicht beeinflußt. Ein Viertel der befragten Deutschen interpretiert Weihnachtsspenden als gezielte Werbemaßnahme, die einen schlechten Eindruck hinterläßt.
Wenig überzeugend wirkt einmalige, anlaßbezogene Wohltätigkeit. Die Auswahl eines zu unterstützenden Projektes und kontinuierliche Beiträge, die eine gewisse Nachhaltigkeit nach sich ziehen, überzeugen stärker als eine Spenden-Einzelaktion an eine große Organisation. Permanenz gewinnt. Eine hochwertige Karte oder ein aufwendig gestaltetes E-Mail, deren Einmaligkeit deutlich erkennbar ist, überzeugt gerade acht Prozent der deutschen Konsumenten. Dagegen lassen sich 26 Prozent von der Ernsthaftigkeit hinter einem wohltätigen Anliegen auch nach
Weihnachten und während des Jahres überzeugen.
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