Wechseljahr

de // Die Fluktuation in der Medienbranche ist seit Oktober 2008 um 23 Prozent angestiegen. Diese Entwicklung betrifft vier Mediengattungen, alle Hierarchieebenen und Aufgabenfelder. Dies ist das Ergebnis der zweiten von der Schickler Personalberatung angestellten Fluktationsstudie in der die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Medienbranche untersucht wurden. Den höchsten Fluktuationsgrad erreichten in diesem Jahr die Zeitungen mit 46 Prozent.
Personalkarussell dreht sich

Der Personalwechsel im TV-Sektor liegt bei 30, im Hörfunk bei 28 und im Zeitschriften-Bereich bei 7 Prozent. Innerhalb der Hierarchieebenen sind die operativ geprägten Abteilungsleitungen mit 165 Prozent am stärksten von personellen Veränderungen betroffen. Im zahlenmässig niedrigeren Segment Top-Management stieg die Fluktuation auf 20 Prozent. Spezialfunktionen bleiben länger besetzt. Der Wechselgrad ging um 15 Prozent zurück. Weiters zeigt die Schickler-Analyse, dass die Fluktuation in marktnahen Aufgabenbereichen der Medienunternehmen in einer Bandbreite von 32 bis 106 Prozent ansteigen. In den redaktionellen Bereichen stieg die Auswechselbereitschaft auf 29 Prozent.

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