Wagniskapital sichert Unternehmensexistenz

Eine Grafik zeigt die verschiedenen Phasen der Venture-Capital-Finanzierung von Startups.
atWagniskapital spielt in der Finanzierung von Start-ups sowie innovationsorientierter und -getriebener, kleinen und mittelständischen Unternehmen eine wichtige Rolle. In der Studie Risikokapital in Österreich ist ausgewiesen, dass 67 Prozent der auf diese Weise finanzierten Unternehmen Entwicklungsphasen überleben konnten. 33 Prozent dieser Unternehmen resümieren, dass diese Kapitalausstattung zu "einer besseren Unternehmensentwicklung" führte.

Die Nachfrage nach Wagniskapital zur Frühphasen-Finanzierung besteht ungebrochen. "Die österreichische Risikokapital-Industrie ist aber in einer schwierigen Situation. Das gilt besonders für die Frühphasen-Finanzierung", resümiert Thomas Jud, Geschäftsführer von Improveo, der an der eingangs zitierten Studie als Mit-Autor verantwortlich zeichnet.

Start-ups sehen sich, wie wiederum Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer von austria wirtschaftsservice, skizziert, mit folgenden Herausforderungen konfrontiert: "Österreichs im internationalen Vergleich unterentwickelte Risikokapitalmarkt, die schwierige Konjunkturlage sowie die steigenden Eigenkapital-Anforderungen der Banken". Zur Bewältigung dieser Hürden ist wiederum der aws Gründerfonds und der aws Business Angel Fonds eingerichtet. Deren Leistungsvermögen beseitigt die ersten Frühphasen-Finanzierungshürden in Österreich.

Allerdings tauchen später neue Hürden in der Mezzanin-Finanzierung von herangereiften Unternehmen, die noch dazu auf schnelles Wachstum ausgerichtet sind, auf.

Risikokapital in Österreich - Studie (255 Seiten) - Herausgeber: Wirtschaftsministerium & austria wirtschaftsservice

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