Waffenstillstand ist nicht Frieden
at // Die ORF-"Schicksalswoche" hat sich, wie in Österreich üblich, in Wohlgefallen aufgelöst und ist charmant durch die Hintertür entkommen. Zum Glück gibt es immer jemanden auf den man Entscheidungen abwälzen kann. Der Stiftungsrat auf den Gesetzgeber. Die Politik auf die ORF-Geschäftsführung. Und so weiter. "Ist der ORF also schon gerettet?", fragt profil-Herausgeber Christian Rainer. Nein, ist er nicht! Und warum nicht? Rainer: "Es fehlt ein langfristiges Konzept, das den Unternehmensgegenstand beschreiben würde; die schnellen Sparmaßnahmen sind bloße Minderleistungen beim Angebot.
Kein Anschluß für dieses Manifest
"Faymann gönnt Wrabetz vielleicht nur ein Atempause, um dann doch ein neues Direktorenteam einzusetzen, dessen Qualifikation sich vor allem in der Fähigkeit zur parteipolitischen Unterwerfung vom derzeitigen unterscheiden würde." Das Magazin wird, wie Rainer erklärt, die Rettung auf die eigene Art und Weise vorantreiben. An der Plattform "Rettet den ORF!" wird profil nicht mitpartizipieren, das sie als "in der Realität problematisch" erachtet wird. Nicht nur wegen Proponenten die gleichzeitig Stiftungsräte sind wie
Helga Rabel-Stadler,
Kurt Bergmann und
Peter Radel.
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