Wachstumsmarkt Musik-Streaming

Ein Mann mit Brille und Anzug vor einem weißen Hintergrund.
atIn Österreich hält der Trend zum Streamen von Musik weiter an. Die Umsätze wachsen kräftig, zeigt eine Auswertung des Verbands der Österreichischen Musikwirtschaft (IFPI).

Demnach legten die Umsätze am österreichischen Musikmarkt im ersten Halbjahr 2014 um 60 Prozent zu und beliefen sich auf schon vier Millionen Euro. Derzeit stehen etwa 15 Streaming-Dienste wie etwa Spotify, Simfy, Deezer, Juke, Napster oder Classical.com zur Auswahl. Der Anteil der Streaming-Umsätze am gesamten österreichischen Online-Musikmarkt stieg auf mehr als 25 Prozent gegenüber 20 im Vorjahr.

Franz Medwenitsch, Geschäftsführer des Verbands der österreichischen Musikwirtschaft, erklärt dazu: "Die riesige Auswahl von mehr als 30 Millionen Songs, mobil und flexibel am Handy, Tablet, Laptop oder PC, und das zu einer günstigen monatlichen Flatfee - das sind die Gründe für den anhaltenden Boom." Trotz hoher Steigerungsraten habe Österreich in absoluten Zahlen aber noch viel Entwicklungspotenzial.

Die meisten Streaming-Dienste bieten Freemium-Modelle um meist knapp unter zehn Euro pro Monat inklusive mobiler Nutzungsmöglichkeit.

Eine Grafik zeigt den Umsatz von Musik-Streaming in Millionen Euro von 2012 bis 2014.
Quelle: Verband der Österreichischen Musikwirtschaft (IFPI)

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