
© APA/HERBERT NEUBAUER
Vorwürfe gegen TV-Direktorin Zechner
ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, Dienste von Mitarbeitern für Privatfeiern zu beanspruchen.
Dass ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner mitunter rüde Umgangsformen pflegt, ist (branchen-)bekannt. Es soll regelmäßig vorkommen, dass sie Mitarbeiter anschreit; im Zuge der Budgetverhandlungen mit Finanzdirektor Richard Grasl habe sie mit Polstern um sich geworfen, wurde vor einigen Monaten kolportiert.
Nun steht ein neuer Vorwurf im Raum. Extradienst-Herausgeber Christian Mucha schreibt in der neuesten Ausgabe des Magazins, dass „die Mitarbeiter von Kathi Zechner, die natürlich in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis zu ihr stehen, jetzt auch auf ihren privaten Partys zu Hause Service und Unterstützung bieten“.
Der ORF weist den Vorwurf zurück. In Zechners Umfeld ist von „völligem Blödsinn“ die Rede. Zechner hat bereits den Auftrag gegeben, zu klagen. Mucha sieht einer gerichtlichen Auseinandersetzung gelassen entgegen, sagt er gegenüber dem KURIER: „Sollte Frau Zechner rechtliche Schritte unternehmen, wird man sich vor Gericht anschauen müssen, was eine Reihe von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern zu den von uns erhobenen Vorwürfen sagt.“
Aufklärung
Die FPÖ forderte via Aussendung eine „rasche Aufklärung“ der Vorwürfe durch eine hausinterne Kommission am Küniglberg.Wenn die nur ansatzweise richtig seien, dürfe das nicht ohne Konsequenzen bleiben.
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