Vom Rost befreien
int, de // Rupert Murdoch ist für die Bezahlung von digitalen Inhalten. Auch Springer-Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner spricht sich für Paid Content aus. Er nannte im Zuge der vorwöchigen Veröffentlichung von Halbjahres- und Quartalszahlen Content auf mobilen Endgeräten als Hoffnungsträger die Internet-Kostenlos-Kultur einzudämmen. Weiters konzediert Döpfner spezialisierten und exklusiven Inhalten das höchste Potenzial bezahlt zu werden. Und WAZ-Geschäftsführer Bodo Hombach unterstützt Döpfners Vorstoß als "die wichtigste medienpolitische Initiative seit Jahrzehnten".
Länst überfällig
Hombach ergänzt: "Ich wünschte mir, dass die Verbände die Diskussion darüber, wie Qualitätsjournalismus auch im Online-Bereich refinanziert und damit erhalten werden kann, aufgreifen. Diese medienpolitische Diskussion ist in Deutschland längst überfällig." Auch
Hubert Burda hatte sich in den vergangenen Wochen sich implizit für Paid Content stark gemacht. Die Debatte polarisiert stark und wird in den USA von Verlagen halbherzig geführt. Paid Content wird von einer Reihe von Online-Experten wie Jeff Jarvis als "Selbstmord" gebrandmarkt.
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