
© ORF PETER BERINGER/Valentin Platzgummer
Vom Charakter des Geldes
Finanzkrise: Themenschwerpunkt auf ORF2 zum fünften Jahrestag des Crashs.
Am fünften Jahrestag der Finanzkrise sind die Sorgen der modernen Gesellschaft noch nicht ausgestanden. Überlebt der Euro? Was ist mit dem Dollar? Und wie weit können die Schuldenstände der öffentlichen und privaten Haushalte noch wachsen?
ORF2 widmet sich dem Thema ab 22.30 Uhr in der Dokumentation „Menschen & Mächte: Der Charakter des Geldes“. In dem Film geht es um die Frage: Was ist Geld überhaupt? Ist der Umgang mit Geld ausschließlich auf ethischer Grundlage möglich oder bleibt diese Idee Utopie, weil ihre Umsetzung an der menschlichen Gier scheitert? Zu Wort kommen Philosophen wie der Wiener Gerhard Schwarz und die Berlinerin Christina von Braun, Ökonomen wie Ha-Joon Chang, Max Otte und Christoph Deutschmann, Finanzkritiker wie der Ex-Derivatehändler Brett Scott und die österreichische ATTAC-Mitgründerin Karin Küblböck, der österreichische Unternehmer Hans-Peter Haselsteiner und Neurowissenschafter Thomas Elbert.
Kontrolle verloren
Einen Schluss lässt der Film zu: Politik und Gesellschaft haben die Kontrolle über die Macht des Geldes verloren – sie zurückzugewinnen ist die zentrale Zukunftsfrage nicht nur für die EU, sondern die gesamte Weltwirtschaft. Gedreht wurde in Österreich, Deutschland, Großbritannien, USA, Türkei und in China.
Auch das anschließende „WELTjournal +“ beschäftigt sich ab 23.25 Uhr mit dem Thema. „China – Geld und Liebe“ zeigt den Kampf von 180 Millionen Single-Chinesen, die beträchtliche Gelder für die Partnersuche ausgeben. Am Donnerstag behandelt „Eco Spezial“ die Macht des Geldes in Gesellschaft und Politik (ORF2, 22.30 Uhr).
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