VÖZ begrüßt EU-Absage an Google
Anfang des Jahres sah es noch nach einer Einigung zwischen
Google und EU aus, was heftige Proteste der Verleger europaweit provozierte. Nun aber hätten Beschwerdeführer "neue Argumente, neue Daten, neue Überlegungen" angeführt, die zu prüfen sind, erklärte Almunia im Gespräch mit
Bloomberg TV. "Wir müssen sehen, ob wir mit
Google zu Lösungen kommen, die die Bedenken ausräumen können."
So wird die Entscheidung nun wohl von der Nachfolgerin des als zu google-freundlich kritisierten Alumnia, die bisherigen dänische Wirtschaftsministerin Margrethe Vestager, getroffen werden. Ein Deal der EU-Kommission mit Google auf Basis der von Google getätigten Zusagen hätte Googles Dominanz am europäischen Markt zementiert und das aktuelle wettbewerbswidrige Verhalten legalisiert, meint man beim VÖZ. "Die faire Websuche ist eine unverzichtbare Voraussetzung für das reibungslose Funktionieren des digitalen Ökosystems", betont Grünberger.
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