Vier von zehn Mobile-Ad-Clicks in Apps sind nutzlos

22 Prozent dieser Nutzer-Interaktion mit mobilen Werbeformaten passiert irrtümlich und sind die klassischen, uns allen bekannten Irrwege auf digitalen Werbeträgern, die einen unbeabsichtigten und daher vergeblichen Werbemittel-Kontakt erzeugen. Wobei auch hier Branding- und Informationswirkung entstehen kann und nicht immer Werbe-Reaktanz daraus abgeleitet werden soll.
18 Prozent der Clicks werden von Trademob als arglistig und in betrügerischer Absicht entstehende Werbemittel-Kontakte eingestuft. Für diese Clicks sind vordergründig Maschinen verantwortlich hinter denen wieder Absichten von Menschen stecken, die nicht primär an Werbewirkung interessiert sind. 56 Prozent dieser Clicks kommen von Botnets.
Trademob, ein von Mathematikern gegründetes in Berlin ansässiges Startup, zerbricht sich hier den Kopf über Streuverlust und zu geringen Return-on-Investment-Raten von Werbung sowie der nachhaltigeren Auslieferung von mobiler Werbung.
Gegen Click-Betrug sind andere Mittel einzusetzen als gegen "Unfall"-Clicks.
Ravi Kamran, CEO und Gründer von Trademob, weiß, dass die Streuverluste durch irrtümliche Werbemittel-Kontakte im mobilen Bereich durch größere Endgeräte-Screens und entwickelte nutzerseitigen Verhalten zu reduzieren sind. Das zeigt, wie Kamran erläutert, beispielsweise der Vergleich dieser aktuellen Studie mit einer 2011 gemachten Pontiflex-Studie, in der 47 Prozent "Unfall"-Clicks ausgewiesen wurden. Deren Anteil hat sich somit innerhalb eines Jahres um 25 Prozent reduziert, was als Beleg für die Endgeräte- und Nutzerverhalten-Entwicklung zu sehen ist.
atmedia.at
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