Verweildauer zählt mehr als der Klick

Eine blonde Frau in einem blauen Kleid hält ein Glas und spricht vor einem Publikum.
atDie Klickrate, ein Leistungsmerkmal aus der Web-1.0-Online-Werbezeit, ist immer noch zentrale Interpretations- und Erfolgsnachweis-Kenngrösse in Kampagnen-Auswertungen. Dass damit Effekte von Brandingkampagnen nur unvollständig evaluiert werden können, sollte mittlerweile Mainstream-Know-how sein. Es gibt mehr jenseits des Klicks.

Anita Caras, Analystin und Marktforscherin von Microsoft Advertising UK hält die Verweildauer respektive Dwell Time als aussagekräftigere Größe für Branding-Kampagnen. Caras referierte vergangenen Donnerstag im Rahmen des Online Day Austria. Microsoft Advertising stellt die zentralen Aussagen von

zur Verfügung. Die Präsentation gibt eine Überblick über die Argumentationslinie zur Dwell Time, ersetzt aber keineswegs Caras Erläuterungen dazu zu hören. Zentrale Aussage der Marktforscherin ist, dass die Verweildauer als die Zeit in der sich die Adreassten von Kampagnen mit deren Inhalten beschäftigen die aussagekräftigsten Merkmale für die Werbewirkung sind.

Microsoft Advertising hat dazu ein komplexes Berechnungsmodell entwickelt und die Ergebnisse empirisch überprüft. Die Ergebnisse veranlassen das Unternehmen die Dwell Time als künftige Kerngrösse von Werbewirkung nach der Klickrate zu etablieren und institutionalisieren. Klickraten werden zwar nicht obsolet und haben in einer ganzheitlichen Kampagnen-Analyse ihren Stellenwert. Dieser sollte jedoch geringer als bisher sein, wirkt er sich doch zu Lasten einer Branding-Intensität aus.

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