Verkaufsgerüchte um Interpublic Group

Porträt eines älteren Mannes mit grauem Haar vor einem blauen Hintergrund.
int, usaDer Einstieg des Hedge Fund Elliott Management bei der Interpublic Group (IPG) mit der Übernahme von 6,7 Prozent der Anteile (Wert 570 Millionen $) befeuert die Gerüchtebörse.

Iin verschiedenen Medien wie etwa der New York Times wird nun über einen Verkauf des Agenturnetzwerkes der Interpublic spekuliert.

In einer offiziellen Erklärung hatte Elliott mitgeteilt, man wolle mit der Führung des Werbekonzerns sprechen mit dem Ziel, den Shareholder Value zu maximieren. Dies gilt zunächst als Aufforderung an das Managment mit Michael J. Roth an der Spitze, die Rendite zu verbessern. Hier liegt die Interpublic deutlich hinter Mitbewerbern wie WPP, Omnicom oder Publicis und mit 11,02 Prozent auch unter dem Branchen-Durchschnitt von 11,18.

Laut NYT geht man beim 25-Mrd-Investment-Unternehmen aber davon aus, dass die Interpublic vor allem ein lohnender Übernahmekandidat sei. Als potenzieller Investor wird Dentsu genannt. Trotz des Scheiterns des Mergers mit der Omnicom ist auch von der Publicis die Rede sowie von der WPP. Die Intention Elliotts soll nun sein, dass sich die Interpublic selbst anbietet.

Die IPG verfügt über attraktive Töchter in den Bereichen Mediagenturen, klassische Werbung sowie Public Relations. Dazu gehören so bekannte Marken wie McCann, Draftfcb, Lowe oder Mediabrands. Der Wert der IPG wird mit 8,5 Milliarden Dollar taxiert.

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