Unsoziale Mediaagenturen

Eine mittelalterliche Burg wird nachts von unten angestrahlt.
atWenig bis gar keine Affinität haben Österreichs Mediaagenturen für Social Media-Kommunikation. Ausgenommen Mindshare Austria. Die Agentur verfügt als einzige auf weiter Flur über eine Facebook-Präsenz und 88 Fans.
Zu sozialen Medien und Zielgruppen hin abgeschlossene Agenturen

Das ist, in Relation zu allen anderen Media-Agenturen fast schon eine Welt. Nirgendwo sind Blogs zu finden, kaum Twitter-Feeds. Zwei Ausnahmen finden sich bei MediaCom Vienna. CEO Joachim Feher verfügt über einen Twitter-Kanal und 38 Follower. Sein letzter Tweet ist mit 12. April datiert. Fehers Kollege Stephan Kreissler twitter für zumindest 25 Follower und sperrt nicht-befreundete Leser dafür aus.

Bei der Aegis-Gruppe, der OmnicomMediaGroup, MPG Austria, Panmedia, Initiative, Media Austria, Zenithoptimedia, etc. wird weder offiziell via Facebook, Google+ noch Twitter auf irgendeine Art und Weise mit Freunden, Sympathisanten, Interessenten, etc. kommuniziert. Die Agenturen liefern kein "Proof of Concept" für die Leistungen, die sie über Units oder Töchter verkaufen. Von Fastbridge, Isobar, MEC:interaction, etc. ist in den sozialen Medien, die im Alltag sehr wohl verkauft und wo Beratungsleistung vermittelt wird, nichts zu sehen. Der Re-Check zeigt das dieses Verhalten im internationalen Kontext unüblich ist. In verschiedenen Nachbarmärkten wird von den Netzwerk-Brüdern und -Schwestern der genannten Media-Agentur mit Verve, Akribie und Leidenschaft in sozialen Medien kommuniziert.

atmedia.at

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