Unilever bremst Social Media-Aktivitäten

intDer Markenartikel-Konzern Unilever adaptiert seine Digital-Strategie und verschiebt seine Marken-Engagement-Aktivitäten von Social Media zu Word-of-Mouth-Kommunikation.
Fan und Fan ist zweierlei

"Wir werden breiter gefächerte Social-Customer-Relationship-Marketing-Programme entwickeln und mittels Word-of-Mouth relevantes Markenbotschaftertum herstellen", erklärte Debbie Weinstein, Senior Director Social Media Innovation bei Unilever, im Rahmen der Social Brands-Konferenz in London. Der Konzern rückt damit von der "Fan-Akquise" ab und konzentriert sich auf Stimulation von Engagement unter marken-affinen Menschen.

Denn, wie in weiterer Folge während der Konferenz zur Sprache kam, das Wechselspiel zwischen Reichweite und Engagement ist der Schlüsselfaktor für entscheidende Kaufimpulse und darauf folgende Käufe.

Weiters wurde der Begriff "Fan" diskutiert. Grundsätzlich von Facebook für sich und seine Gefolgschaft definiert und mit Bedeutung aufgeladen, wird er irrtümlich von und für Marken gleichgesetzt. Dabei, wurde in London angemerkt, sind "Fans" oft über Promotions und Incentivierungen rekrutierte Community-Mitglieder, die sich maximal für ihre eigenen Vorteile jedoch nicht für eine Marke engagieren.

Weinstein glaubt, dass "Real-Time-Social-Media-Marketing als Schlüssel für weiteres Wachstum" anzusetzen sei.

Social Brands London

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