Und was guckst du?

deDie Studie "Sparten- und Formattrends im deutschen Fernsehen", die im Auftrag der ARD/ZDF-Mediekommission entstand, belegt, dass es kein "Unterschichtenfernsehen" mehr gibt. Ob Nachrichten, Tatort oder Deutschland sucht den Superstar rezipiert wird, hänge nicht mit dem Bildungsniveau ihrer Zuseher zusammen.
Unterschied in der Häufigkeit

Die Nutzung der TV-Programme aus Sparten wie Information, Sport, Unterhaltung unterscheidet sich zwischen höher und weniger gebildeten Rezipienten nur geringfügig bis gar nicht. Der kleine aber feine Unterschied besteht nur in der Häufigkeit: Denn Menschen ohne Matura oder Studium sitzen weit häufiger vor der Flimmerkiste. Was die TV-Gewohnheiten der Geschlechter betrifft, hat sich nicht viel verändert: Männer bevorzugen weiterhin Sport, während Frauen in erster Linie Liebesfilme rezipieren. Ältere Zuschauer schalten lieber die Nachrichten ein, jüngere zieht es dagegen mehr in Richtung Hollywoodverfilmungen im Privatfernsehen.

Mehr dazu: Unterschichten-TV?

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