Überflüssiger Gebührentopf
chDas Schweizer Bundesamt für Kommunikation (Bakom) sitzt auf umgerechnet 47,2 Millionen Euro aufgestauter Rundfunkgebühr, die nicht zur Verteilung gelangen. Diese Summe stammt aus dem Gebührensplitting und sollte an Privatsender verteilt werden.
Volle Taschen
Die Schweizer Privaten bekommen dieses Geld jedoch nicht, da deren Zuschüsse gedeckelt sind. Wohin das Geld geht, ist derzeit offen und wird diskutiert. Unter anderem wird in Betracht gezogen deswegen die Rundfunkgebühr zu senken. Ironischerweise fordert SRG-Generaldirektor Armin Walpen eine Erhöhung der Gebühr, da das öffentlich-rechtliche Medienunternehmen seit 2006 Verlust einfährt und sich eine immer grössere Finanzierungslücke im Budget auftut. Vier Prozent der
Rundfunkgebühr der Schweizer gehen seit 2007 an Bakom zur Privatmedien-Förderung. Jeder Schweizer Haushalt zahlt jährlich umgerechnet 327 Euro Rundfunkgebühr.
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