Twitter-Diplomatie von Obama, dem Papst und Kurz

Staatsoberhäupter, Regierungsvertreter und internationale Politiker forcieren die Interaktion mit ihren Zielgruppen über Twitter. Sie sind mittlerweile versiert im Umgang mit diesem Social-Media-Kanal und integrieren auch Zusatzservices wie Vine und Periscope, um Botschaften an ihre Follower zusätzliche Bewegtbild-Ebenen hinzuzufügen.
Burson-Marsteller, in Österreich über Ecker & Partner vertreten, legt zum digitalen Interaktionsverhalten von Politikern eine neue Ausgabe von Twiplomacy vor. Anhand der Studie lässt sich die Twitter-Durchdringung auf, wie in diesem Falle, Diplomatie- und Politik-Ebene nachvollziehen. Sie zeigt, dass die französische Regierung, das deutsche Außenministerium respektive europäische Außenminister Twitter als kommunikationsstrategisches Instrument einsetzen. In Twiplomacy wird explizit Sebastian Kurz, der wahrscheinliche einzige Digital Native weltweit, der ein hohes politisches Amt bekleidet. Kurz Twitter-Account lebt. Während die weiteren Mitglieder der gemeinsamen Regierungsbank sich in distinguierter Twitter-Zurückhaltung üben.

Laut der Burson-Marsteller-Studie sind 86 Prozent aller 193 Regierungs der Vereinten Nationen auf Twitter präsent. 172 Staats- und Regierungschefs haben persönliche Accounts im Kurznachrichten-Dienst. Bundeskanzler Werner Faymanns echter Twitter-Account existiert möglicherweise unter Fake-Accounts ist defacto aber unsichtbar und kaum mit dem Twitter-Leben von Kurz, Barack Obama, jenem des französischen Außenministers Laurent Fabius oder dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu vergleichen.


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