TV-Totalreform wird nötig
at // GroupM Österreich-Geschäftsführer Peter Lammerhuber fordert eine Totalreform des österreichischen Fernsehmarktes vor. 50 Prozent der anfallenden Gebühren, so seine Idee, müssten ORF 2 zugute kommen, und die anderen 50 Prozent allen anderen TV-Programmen im Markt.
Kartellrechtliche Frechheit
"Diese 50 Prozent der Gebühren und der gesamte, mehr als 300 Millionen Euro schwere Fernseh-Werbekuchen sichern langfristig sowohl das Überleben des ORF als auch der Privatsender wie Puls 4 und ATV, die auf lange Sicht nicht kostendeckend arbeiten können", erklärt Lammerhuber im Interview mit der Tageszeitung "Österreich". Im Gespräch mit der Fachpublikation "MedienManager" kritisiert der GroupM-Chef die kartellrechtliche Prüfung der Styria-Moser-Fusion als "Frechheit". "Da ist ja nirgendwo ein Kartell zu sehen. Ich verbinde mit diesem Joint-Ventur nur die Hoffnung, dass es endlich auch Wettbewerb gibt", meint Lammerhuber.
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