TV-Gelder für Printmedien
eu // In den Niederlanden ziehen die Printmedien gegen das Gebühren-Füllhorn der öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Anbieter zu Felde und fordern von Kultusminister Ronald Plasterk ein "ehrliches Spiel". Zusätzlicher Druck an der Medienpolitik Plasterks kommt vom Parlament. Das führt dazu, dass der Minister einen Innovationsfonds für notleidende Verlage angekündigt hat. Dieser Fonds soll mit Geldern aus Werbeeinnahmen des Fernsehens gespeist werden und ist zunächst mit acht Millionen Euro dotiert. Weitere Schritte zur Unterstützung der Printmedien werden geprüft. Unter anderem wird über eine Mehrwertsteuer-Befreiung der Zeitung nachgedacht.
Süddeutsche Zeitung, Seite 15
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