Tränen für die Steuerzahler

at // Die unterdrückt Wiener Zeitung-Chefredakteur Andreas Unterberger nicht. Auslöser seiner tiefen Berührtheit ist, " uneigennützig sich alle um die Zukunft des ORF sorgen". Nur um den Steuerzahler sorgt sich niemand, damit die durchaus eigennützigen Interessen der ORF-Retter bedient werden, ermahnt Unterberger heute in seinem "unpolitischen Tagebuch". Er stösst sich an der von Bundeskanzler Werner Faymann gestern angekündigten Teilrefundierung von Geldern aus der ORF-Gebühr.
Geld für Boulevard

Die dann bei Bund und Ländern fehlenden Mittel müssen wiederum die Steuerzahler berappen. Welche Effekte erwartet sich Unterberger aus einem besser dotierten ORF-Topf: "Zugute kommen dürfte das Geld neben der auf gut gepolsterten Verträgen ruhenden ORF-Belegschaft den Boulevardzeitungen und Privatsendern, die sich zusätzliche Umsätze erhoffen, wenn der ORF künftig weniger werben darf/muss."

Wienerzeitung.at (Wiener Zeitung, Seite 2)

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