Totengräber des ORF

at // Nach dem heutigen Ministerrat und der offiziellen Bekanntgabe der großkoalitionären Stiftungsrat-Mandat-Verteilung ließ das medienpolitische Getrommel der drei Oppositionsparteien nicht lange auf sich warten. Im Fadenkreuz der Mediensprecher der Parteien: Bundeskanzler Werner Faymann und Medienstaatsekretär Josef Ostermayer.
DerGrüne-ORF-Sprecher Dieter Broszzielt einmal mehr darauf ab, dass die Regierung "kritische Berichterstattung verhindert und die eigenen Gefolgsleute an die Schaltstellen des Unternehmens hievt".FPÖ-GeneralsekretärHarald Vilimskyattestiert Faymann, "im ORF ein Blutbad und Köpferollen wie in der Asfinag anzustreben". UndBZÖ-Generalsekretär Martin Strutzkritisiert, dass "mit der Umsetzung des Faymann-Plans im ORF alle Schlüsselpositionen im ORF mit SP-nahen Personen besetzt werden". Der ÖVP wirft Strutz vor, sie sähe "dem roten Machtrausch gebannt wie das Kaninchen vor der Schlange zu".

Die Grünen/Dieter BroszFPÖ/Harald VilimskyBZÖ/Martin Strutz

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